Neue CD von Peter Rosmanith


*peter rosmanith:* hang, percussion
*marwan abado:* oud
*georg graf:* soprano saxophone
*franz hautzinger:* quatertone trumpet
*mathias jakisic:* electric violin
*ljubinca jokic:* voice, bass
*pamelia kurstin:* theremin
*otto lechner:* accordeon
*joanna lewis:* violin
*miki liebermann:* guitar
*kadero rai:* voice
*klaus trabitsch:* irish harp
Schlagwerker sind Leute, die dreinschlagen können.Sie können aber auch dezent anklopfen, ganz bescheiden, mit den Fingerspitzen. Und die Bandbreite ihrer handgreiflichen Tätigkeiten reicht noch weiter, bis zum Streichen, Streicheln, ja bis zum fast-nicht-mehr-berühren, dem gerade-noch-antasten. (Wie passend, dass unter den vielen Gastinstrumenten dieser CD auch eines ist, das tatsächlich ganz ohne physischen Kontakt gespielt wird: Das Theremin.)
Und alles dient dem Klang, und fast alles dient dem Rhythmus.
Peter Rosmanith – Klang-Diener, Rhythmus-Geheimrat.
Noch der behutsamste Impuls auf einem seiner Instrumente entfacht einen Rhythmus, erläutert einen Takt, schafft eine groove. In der groove, diesem rhythmischen Flussbett der Musik, entstehen die Stücke aus Schnee und Sand.
Für Peter Rosmanith sind sie Symbole seiner Welt – zwischen dem heimatlichen Okzident und dem ihm auch Heimat gewordenen Orient.
Als hauptsächlichen Klanggeber hat er sich diesmal eines der jüngsten Instrumente der Musikgeschichte ausgesucht: Das Hang, in dieser Form noch keine zehn Jahre alt.
Das Hang klingt wie eine sehr gelassene Steeldrum. Es hat zwar auch Ähnlichkeiten mit den Schlaginstrumenten aus Ton, wie sie von Brasilien bis Indien zum Einsatz kommen. Aber die Gelassenheit seines Klanges ist das Besondere. Das Hang kann durchaus rasante Stücke voller Hitze und Leidenschaft begleiten, ja antreiben. Jedoch die wirkliche Faszination liegt in seiner scheinbar vollkommenen Ausgeglichenheit. Dadurch eignet es sich für so viele Klangwelten. Es kann gewissermassen Kamelhufe im Sand ebenso wie Fußstapfen im Schnee verdinglichen.
Schnee und Sand sind beide eigentlich ungreifbare Materialien: Schnee schmilzt in der Hand, Sand rinnt durch die Finger. Musik ist auch ungreifbar.
Schön.
Albert Hosp
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